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Wohl im Jahr 1965, die vorliegenden Stücke legen das nahe, wurden Versuche um eine neue, verstellbare Inneneinrichtung unternommen. Diese Innenausstattung wurde schließlich an 6 angelöteten Knöpfchen befestigt. Man unternahm auch Versuche, die Knöpfchen durch die Helmschale festzunieten.
I - 3 Nieten II - 6 Nieten III - 6 Nieten & 3 Löcher IV - 9 Nieten
Dafür mussten neue Stahlhelmglocken herhalten, aber auch solche aus
früherer Produktion, welche tlw.
noch die drei Nieten der vorigen
Innenfutterbefestigung, oder zumindest noch deren Löcher zeigen.
Stahlhelm mit 9 Nieten
Parallel zu diesen Versuchen wurden bis 1967 weiter Stahlhelme mit der alten Variante der Innenausstattung hergestellt. Die kleinste Glockengröße I fiel zu dieser Zeit weg und ihre Produktion wurde eingestellt.
Die letzte Veränderung in der Entwicklung des Stahlhelms der bewaffneten Organe der DDR lässt sich äußerlich kaum erkennen. Nachdem festgestellt wurde, dass der Scheitel der Glocke, nach dem bisherigen Verfahren des "Tiefziehens", von der Materialstärke die schwächste Stelle war, wurden die Glocken nun im "Fließdruck"-Verfahren hergestellt. Dadurch war der Scheitel nun der stärkste Punkt der gesamten Helmschale. Äußerlich fallen diese Helme am ehesten durch einen etwas breiteren und schärfer abgeknickten Rand auf.